Inhalte auf der Seite
Barrierefreiheit
  • Schrift verkleinernSchrift vergrößernAusgangsgröße
Inhalte auf der Seite
    Pressemitteilung vom 11.09.2023

    Lüneburger Engagement im Fokus: Stimmungsvoller Auftakt der Engagierten Stadt - Vorschläge für Tag des Ehrenamtes gesucht

    HANSESTADT LÜNEBURG - Freiwilliges Engagement zu fördern und ihm die Anerkennung in der Gesellschaft zu geben, die es verdient: Das ist Ziel der Engagierten Stadt, die jetzt (Samstag, 9. September 2023) in drei Rathaussälen einen stimmungsvollen Auftakt gefeiert hat. Um die Menschen sichtbar zu machen, die Tag für Tag Großartiges für die Hansestadt Lüneburg leisten, findet auch in diesem Jahr wieder der „Tag des Ehrenamtes“ statt. Für die Feierstunde am 5. Dezember 2023 können ab sofort Persönlichkeiten zur Ehrung vorgeschlagen werden.

    Wer sich schon immer mal bedanken wollte für helfende Hände im Alltag, für Menschen, die quasi im Verborgenen für andere da sind, hat jetzt wieder Gelegenheit dazu: Vereine, Verbände, Kirchen und Organisationen sind aufgerufen, Ehrenamtliche aus ihrer Mitte vorzuschlagen, die eine Auszeichnung durch die Hansestadt Lüneburg verdient haben. Zu diesem Zweck gibt es online das Ehrenamtliche Formular. Die Frist endet am 10. Oktober 2023.

     

    Pressemitteilung der Engagierten Stadt:

    Volle Säle, lachende Gesichter und Rückenwind fürs Engagement

    Lüneburg. „Ich wusste nicht, was mich erwartet, aber dass es so ein toller Austausch wird, hätte ich nicht gedacht“, sagte Mirko Lekat vom Kleingartenverein Am Schildstein am Ende der Auftaktveranstaltung „Engagierte Stadt“ (Samstag, 9.9.2023). Mehr als drei Stunden hatte er mit knapp 100 anderen Ehrenamtler:innen und Engagierten in den altehrwürdigen Sälen des Rathauses verbracht, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und Impulse für die zukünftige Arbeit zu entwickeln.

    Die Hansestadt, allen voran Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch, Sonja Jamme als Koordinatorin und Kathrin Wolter als Programmleiterin der Engagierten Stadt, hatten weder Kosten noch Mühen gescheut, um viele Menschen, die sich freiwillig für die Gemeinschaft in der Hansestadt einsetzen, einzuladen. Ihr Ziel: Dem freiwilligen Engagement die Öffentlichkeit und Teilhabe in der Gesellschaft zu geben, die es verdient.

    Claudia Kalisch sprach den Anwesenden im Fürstensaal bei ihrer Eröffnungsrede ein dickes Dankeschön aus: "Es ist großartig zu sehen, wie viele verschiedene Menschen, Institutionen und Initiativen sich hier für unsere Stadtgesellschaft engagieren. Der Austausch untereinander und die Vernetzung miteinander sind wertvoll", betonte sie.

    Anschließend gab es eine Podiumsdiskussion, moderiert von „Reiseleiter“ Cornelius Gesing. Das Podium war vielfältig besetzt mit Christian Stöckmann (Stadtfeuerwehrverband), Britta Stegmann (Heinrich-Böll-Haus), Eva Kern (Ansprechpartnerin für Bürger:innenbeteiligung bei der Hansestadt), Valentina Seidel (neue Initiative Lüneburger Initiative für Vielfalt und Teilhabe) und Dennis Müller als Vertreter des Wirtschaftsteil und Geschäftsführer der Jungen Lüneburger e.V..

    Danach lotste der Moderator die Engagierten in den Huldigungssaal, in dem das Speed Dating in lockerer Atmosphäre sogleich startete. Reihum an verschiedenen Stehtischen versammelten sich die Gäste und wechselten nach kurzer Zeit ihre Plätze, um möglichst viele Gleichgesinnte kennenzulernen.

    „Es war überhaupt nicht nötig, die Menschen zum Reden zu animieren“, sagt Kathrin Wolter. „Sofort wurde drauf los geredet. Ich hatte das Gefühl, sie haben nur darauf gewartet, in den Austausch zu kommen und sich in der Gemeinschaft gehört und gesehen zu fühlen.“ Denn bereits seit einem Jahr hatte eine 30-köpfige Arbeitsgruppe aus alteingesessenen Vertretenden des Ehrenamts und Engagement aber auch von jüngeren Initiativen diesen Auftakt vorbereitet und die Richtschnur gelegt für das nun startende Engagement-Jahr in Lüneburg. Dies umfasst regelmäßige Treffen von themenbezogenen Arbeitsgruppen und Vorbereitungen für Eingaben aus dem Engagement in den Rat der Hansestadt. Auch Sonja Jamme vom Sozialdezernat war begeistert: „Ich freue mich so sehr, dass wir hier die Vielfalt des Lüneburger Engagements abbilden konnten und die Räumlichkeiten von Wertschätzung und ehrlichem Interesse aneinander erfüllt waren.“ Nicht nur über die gemeinsame Sache sprachen die Anwesenden. Es ging vor allem darum, welche Bedürfnisse die Ehrenamtlichen haben, ihre Wünsche und Ziele und wie sie besser umgesetzt werden können, damit die Arbeit sichtbarer wird und besser gelingt.

    Dazu saßen viele der Anwesenden dann im Traubensaal in Arbeitsgruppen rund um die Themen Anerkennung, Bürger:innenbeteiligung, Öffentlichkeit &Veranstaltung oder auch Engagement-Strategie zusammen. Die Ergebnisse werden nun von Leuphana-Mitarbeiterin Kamila Swejk verschriftlicht und wieder an die Arbeitsgruppen geschickt.

    Im nächsten September wird dann Bilanz des ersten Engagementjahres gezogen. Wer nicht so lang warten will, kann sich seit dem 1. September auf der Engagement-Website darüber informieren, wo es Mitmachmöglichkeiten gibt. Auch Initiativen und Organisationen erfahren hier Wissenswertes rund um Förderung und Vernetzung. Die Veranstaltung zeigte erneut, wie Zivilgesellschaft, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft an einem Strang ziehen, um die Themen der Zukunft besser aufzustellen und die Stadt nachhaltig zu gestalten.

    Info

    Richtig viel Energie für das Engagement! Mit der Auftaktveranstaltung am Sonnabend, 9. September, startete die Engagierte Stadt mit rund 100 Ehrenamtlichen aus Lüneburg in ihr Aktionsjahr. Foto: Hansestadt Lüneburg